Webdesign für Ärzte
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Bereits 65 % Prozent der Patienten suchen ihren Arzt mit Hilfe des Internets, damit hat diese Quelle Empfehlungen von Hausärzten als auch persönliche Empfehlungen durch Freunde oder Bekannte, weit überholt. Die Tendenz, auf Websuche und Bewertungsportale zu setzen, steigt. Auch bei Themen, die die eigene Gesundheit betreffen, wird das Internet intensiv benutzt. Das Internet ersetzt zwar nicht den Arztbesuch, hilft aber zunehmend bei der Arztwahl.
Aus diesem Grund ist es inzwischen essenziell für Ärzte, ihre Leistungen mittels einer eigenen, professionellen Website nach außen zu kommunizieren, um sich von ihren Mitbewerbern abzuheben und ihre Patienten schon im Vorfeld gut zu informieren. Praxen, Zahnarztpraxen und Medizinische Einrichtungen müssen für sich werben und im digitalen Umfeld sichtbar sein.

Relevante Informationen auf Webseiten für Ärzte

Laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung sind für Befragte nachfolgende Informationen besonders relevant:

  • Fachkenntnis und Erfahrungen mit der Behandlung der eigenen Krankheit (94 Prozent)
  • Hygiene in der Praxis (90 Prozent)
  • Zusatzleistungen – zum Beispiel Vorsorgeuntersuchungen (84 Prozent)
  • Behandlungsergebnisse des Arztes bei bestimmten Erkrankungen (80 Prozent)
  • Zufriedenheit anderer Patienten (75 Prozent)
  • Ausstattung der Praxis – zum Beispiel Röntgen- und Ultraschallgeräte (74 Prozent)

Die Website einer Arztpraxis muss also für Besucher ansprechend und attraktiv gestaltet sein und die relevanten Informationen müssen gut strukturiert präsentiert werden. Besonderes Augenmerk wird daher auf die Struktur der Inhalte gelegt, damit sich Patienten oder Besucher der Website sich schnell zurechtfinden und Antworten auf ihre Fragen erhalten. Kontaktinformationen wie Telefonnummer, Öffnungszeiten und Ort der Arztpraxis sollten deshalb präsent auf der Seite dargestellt werden. Damit Termine unkompliziert vereinbart werden können, bietet sich ein Online-Kalender an, der direkt auf der Website eingebunden ist. Dadurch können Sie Zeit und Kosten einsparen.

Fotos von Ihnen, Ihrem Team und gegebenenfalls Ihrer Praxis schaffen ein freundliches Erscheinungsbild und die Patienten können sich einen ersten Eindruck davon verschaffen, mit wem sie es zu tun haben. Zusätzlich dazu können Sie einen professionell gestalteten Imagefilm auf Ihrer Website platzieren oder auf einem eigenen Blog regelmäßig Fachbeiträge veröffentlichen, um Ihre Expertise zu vermitteln und Vertrauen zu schaffen.

Besonderheiten beim Webdesign für Ärzte

Um erfolgreich Webdesign für Ärzte anzuwenden, sollten Sie die folgenden 6 Tipps beachten:

1. Weniger ist mehr

Die Website eines Arztes sollte nicht zu überladen sein, denn der Fokus liegt auf den Inhalten und Leistungen, die von den Besuchern am öftesten gesucht werden. Eine zu ausführliche Beschreibung oder sogar Bilder Ihrer Behandlungen kann für viele Patienten abschreckend wirken. Auszeichnungen, Urkunden und Publikationen können zwar vertrauenswürdig wirken, sollten aber nicht direkt auf der Startseite aufscheinen, um Ihre Besucher nicht mit Informationen zu überhäufen und sie dadurch zu verwirren.

2. Freundliches Design

Durch zu viele Buttons, Zeichnungen und Illustrationen können sich die Besucher Ihrer Ärzte-Website schnell überfordert fühlen. Das gilt auch für mehrere Schriftarten in verschiedenen Schriftgrößen sowie zu viele unterschiedliche Farben. Ein einfaches, klares Layout mit wenigen Elementen und ungefähr zwei hellen und freundlichen Farben wird von den Patienten eher als angenehm wahrgenommen.

3. Navigation

Damit die Besucher Ihrer Website unkompliziert zu den verschiedenen Inhalten geleitet werden, braucht es eine klare und logisch aufgebaute Navigationsstruktur. Vor allem dann, wenn viele Inhalte auf mehreren Unterseiten vorhanden sind. Für solche Besonderheiten sollte zur Sicherheit auf eine professionelle Webagentur zurückgegriffen werden, die sich unter anderem mit dem speziellen Webdesign für Ärzte beschäftigt.

4. Benutzerfreundlichkeit

Die Usability der Website spielt auch beim Webdesign für Ärzte eine wichtige Rolle. Dazu gehört neben der bereits erwähnten Navigationsstruktur zum Beispiel die Ladegeschwindigkeit, das Layout und die weiterführenden Links. Die Besucher sollen sich leicht zurechtfinden und auf den ersten Blick erkennen, worum es sich auf Ihrer Website handelt. Sie möchten in wenigen Schritten die Informationen erhalten, die sie auf Ihrer Seite suchen und ausreichend Hilfe für ihre Probleme bekommen.

5. Responsives Webdesign

Auch die Website einer Arztpraxis muss unbedingt ein responsives Webdesign aufweisen. Denn viele Ihrer potenziellen oder derzeitigen Patienten werden über ihr Smartphone oder Tablet auf Ihre Website zugreifen. Durch das responsive Webdesign passt sich Ihre Seite flexibel an das jeweilige Endgerät an. Wenn Sie darauf bei der Erstellung Ihrer Website nicht achten, kann sich das negativ auf die Benutzerfreundlichkeit auswirken.

6. SEO

Die Suchmaschinenoptimierung sorgt dafür, dass die Website Ihrer Arztpraxis leichter und schneller gefunden wird. Deshalb sollten Sie darauf achten, dass Ihre Seite den SEO-Anforderungen entspricht. Auch die Ladegeschwindigkeit Ihrer Website ist ein relevanter Faktor, denn wenn Ihre Website schnell aufbaut, wird diese von Google deutlich besser gerankt. So können Sie garantieren, dass Sie unter den obersten angezeigten Suchergebnissen der Suchmaschine zu finden sind.

Werbung für Ärzte

Der Irrglaube, dass es Ärzten verboten ist, Marketing und Werbung für sich und ihre Praxis einzusetzen, ist weit verbreitet. Dies ist grundsätzlich falsch, da auch Ärzte ihre Leistungen kommunizieren müssen, um sich von ihren Konkurrenten abzuheben. Trotzdem gibt es beim Thema Werbung für Ärzte besondere Einschränkungen und Verbote, die bei der Erstellung der eigenen Website beachtet werden müssen. 
Informationen über den eigenen medizinischen Tätigkeitsbereich auf der Website zu veröffentlichen ist erlaubt, solange die Angaben sachlich und wahr sind. Bilder und Namen von Patienten dürfen nur veröffentlicht werden, wenn dem zuvor zugestimmt wurde. Werbung durch Dritte, beispielsweise durch Medien, ist für Ärzte erlaubt, sofern nur der Name des Arztes erwähnt wird. Die wiederholte betonte und auffällige Nennung des Namens im selben Medium ist jedoch verboten. Außerdem ist es Ärzten gestattet, ein Logo der Praxis zu verwenden und dieses auch auf der Website zu platzieren.

DSGVO-konforme Website für Ärzte

Auch für Websites im Gesundheitswesen gilt die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), denn wie auf fast allen Websites werden personenbezogene Daten gesammelt. Darunter versteht man Informationen, die Rückschlüsse auf eine bestimmte Person zulassen, wie beispielsweise Name oder IP-Adresse. Gerade Ärzte müssen in Sachen Datenschutz besonders aufpassen, da die Gesundheitsdaten von Patienten von der DSGVO als sehr sensibel eingestuft werden. Um diese personenbezogenen Daten verarbeiten zu dürfen, müssen Sie sich zuerst die Einwilligung der Patienten einholen. Dabei ist zu beachten, dass die Einwilligung freiwillig erteilt wird und die Betroffenen auf Ihrer Seite ausreichend über die Datenverarbeitung informiert werden. Außerdem muss der Einwilligungstext klar formuliert und gut zugänglich sein, was auf der Website mithilfe eines Opt-In mit einer nicht vorangekreuzten Checkbox gestaltet werden kann.

Als erfahrende Webagentur mit Fokus auf Webdesign Graz beraten Sie gerne zum Thema Webdesign für Ärzte. Kontaktieren Sie uns und wir erarbeiten mit Ihnen gemeinsam die perfekte Lösung für Ihre Praxiswebsite!

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